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Édouard Manet

Édouard Manet kam zu Welt am 23 Januar 1832 in Paris in einer wohlhabenden französischen Familie, deren Vater, Auguste Manet, ein Richter war und in Justizministerium arbeitete. Manets jüngere Brüder Eugène und Gustave wurden 1833 und 1835 geboren.

Édouards zeichnerisches Talent wurde in seinen frühen Jahren vom Onkel Edmond-Édouard Fournier, dem Bruder seiner Mutter - Eugénie-Désirée Manet, erkannt und gefördert indem er jungen Manet in den Louvre begleitete und ihm den fakultativen Zeichenunterricht am Collège Rollin bezahlte. Im Louvre fertigte er seine ersten Zeichnungen nach Alten Meistern. Als Vorlagen dienten die Kunstwerke von Tizian, Giorgione, Velázquez, Delacroix. Von seinen Mitschülern und Lehrern während der Schulzeit sowie auch später an Bord eines Schiffes während seiner Reise nach Brasilien hatte Manet Karikaturen gezeichnet, von denen bis heute leider keine erhalten sind.

Als Vorbereitung auf die gestrebte Laufbahn als Marineoffizier, reist er im Jahre 1848 auf einem Schiff nach Brasilien. Nach einer sechsmonatigen Seereise unter dem Einfluss von vielen inspirierenden Erlebnissen entscheidet sich Manet statt Marinenkarriere Maler zu werden. Er fängt eine Malerei-Ausbildung in dem Atelier von Thomas Couture. Dort lernt er andere künftige Künstler kennen, die aus anderen Ländern Europas und der USA stammten. Zusätzlich besuchte er Académie Suisse um unabhängig von bestehenden Konventionen, die im Atelier von Couture galten, arbeiten zu können. Mehrmals äußerte er seine Kritik an Lehrmethoden wodurch zahlreiche Konflikte unvermeidbar waren. 1856 bezieht Manet sein erstes eigenes Atelier.

Immer wieder in seiner weiteren Entwicklung als Maler bricht Édouard Manet Konventionen und kämpft um seine Anerkennung als Künstler. Als Vorbilder wählt er die Alten Meistern, deren Werke er während seinen Studienreisen nach Amsterdam, Kassel, Dresden, München, Wien, Prag, Venedig, Rom und Florenz bewundern konnte.

Fortsetzung folgt…




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